Advent of Code 2020 — Tag 11
An Tag 11 hing ich tatsächlich lange, an Tag 10 hänge ich noch — deshalb lässt der Blogpost noch auf sich warten. Aber auch bei Tag 11 tat ich mich schwer. Und es wird zeitintensiv(er).
Uffff. Tag 11 erinnerte mich an Conways Spiel des Lebens, nur mit Menschen und Warteplätzen: Es gibt eine Matrix und diese Matrix verändert sich nach jedem Durchlauf nach vorgegebenen Regeln. Menschen setzen sich in einer Wartehalle auf Sitzplätze. Im ersten — dem idealen Fall — schauen sie sich nur die Plätze in der direkten Umgebung an und entscheiden dann, ob sie sitzen bleiben oder — wenn zu viele Plätze belegt sind — aufstehen. Und so geht das weiter, bis sich die Matrix stabilisiert hat, also nicht mehr verändert.
Irgendwie hatte ich da schon einen Knoten im Kopf, aber bei der zweiten Teilaufgabe wurde es nicht besser — vor wenigen Minuten habe ich sie dann doch gelöst. Zwischendrin folgten mehrere Stunden Debugging, teilweise auch als Youtube-Livestream. Und das, obwohl sich die Regeln auf den ersten Blick nur minimal geändert haben. Anstatt nur auf die Sitzplätze in der direkten Umgebung zu schauen, achten die Menschen auch auf andere Plätze, wenn sie sich entscheiden müssen: Should I stay or should I go?
Da hatte sich der Knoten dann in einen gordischen verwandelt, aber irgendwie habe ich mich durchgebissen, bin drangeblieben — und habe es schlussendlich geschafft. Lösung wie immer auf Github, auch mit Tests. Insgesamt hat mich Tag 11 aber doch aus dem Konzept gebracht — wirklich Ambitionen, viele Punkte zu machen, habe ich nicht mehr. Einfach noch etwas durchhalten beim Advent of Code hingegen wäre schön. Vielleicht schaffe ich Tag 10 ja auch noch? Wir werden sehen. Ich schaue jetzt noch mal kurz in Tag 12 — und gehe dann sofort ins Bett.
Wie stellt ihr euch an, beim Advent of Code?